fbpx

Start

Haupt-Lektionen

Tantra

Wege zu Gott

Links

FYÜ-Verlag

Shop

Seminare

FYÜ-Videos

FB Gruppe

Haupt-Lektionen
Fehlende_Lektion?
  Copyright_Info

“Jeder ist für seinen spirituellen Fortschritt und für die Methoden, die er anwendet, selbst verantwortlich. Was du mit den Informationen der FYÜ-Schriften anfängst, ist ganz alleine deine Entscheidung.“

Das steht im Einführungstext der Web-Site und soll hier noch einmal besonders hervorgehoben werden.

Es gibt niemanden, der die Verantwortung über die Ausführung deiner Yoga-Übungen übernehmen kann als du selbst. Wir haben uns alle Mühe gegeben, die uralten Yoga-Methoden richtig wiederzugeben und effektiv zu integrieren. 

Zusätzlich werden die ganzen Lektionen hindurch Sicherungsmaßnahmen (Methoden der „Selbstabstimmung“)

erörtert, die einen guten Fortschritt unter Beibehaltung von Stabilität gewährleisten sollen. Dennoch gibt es für keine der Methoden auf diesen Seiten eine Garantie. Das Risiko für die Anwendung der Übungen hast du selbst zu tragen.

Die erstaunlichen Möglichkeiten für ein höheres Funktionieren, die in jedem menschlichen 

Körper angelegt sind, stellen den Prüfstein für alle Lektionen in diesem Buch dar. Eigene Erfahrungen bilden die Grundlage für diese Lektionen. Die hier erörterten Übungen sollen entsprechend der zu beobachtenden Ursachen und Wirkungen auf eine flexible Weise unter Eigenverantwortung angewandt werden.

Packungsbeilage

Anmerkung zu den nicht genutzten Lektionsnummern

Du wirst bei den Haupt-Lektionen und bei den Tantra-Lektionen bemerken, dass gewisse Lektionsnummern nicht genutzt sind. Dafür gibt es zwei Gründe. Mit mysteriöser Numerologie haben beide nichts zu tun. Einmal gab es in dem ursprünglichen Online-Forum (Yahoo-Gruppe) keine Möglichkeit, schon veröffentlichte Beiträge zu editieren. Einen Beitrag, den man korrigieren musste, konnte man nur löschen und nach der Korrektur neu veröffentlichen. Das hieß aber, dass eine Nummer in der Reihenfolge ungenutzt blieb. Da nun unter Anwendung dieser Methode einige Korrekturen notwendig waren (besonders in den frühen Lektionen), gibt es in der Lektionsreihenfolge einige ungenutzte Nummern. Dazu gehören bei den Haupt-Lektionen die Nummern 1-9, 26, 32, 40, 61, 70, 87, 111, 278, 289-296, bei den Tantra-Lektionen T3, T6, T8, T26., T48, T49, T52-T59,

Der zweite Grund für ungenutzte Lektionsnummern betrifft Organisatorisches. Hinter ungenutzten Lektionsnummern können sich auch Beiträge verbergen, die sich nur auf administrative Fragen bezüglich des Internetauftritts beziehen, also nichts zum wirklichen Inhalt der FYÜ-Lektionen beitragen. Sie wurden für diese Web-Site also nicht übersetzt und ausgelassen 82, 123, 141, 142, 162, 211, 215. 237, 238, 245, 249.

Die Lektionszählung ist die Gleiche hier bei den Online-Lektionen, im dazugehörigen Buch, im Online-Forum, auf den englischen Originalseiten und Büchern und auch in mehreren anderen Übersetzungen der Lektionen in andere Sprachen. Auch wenn also die Nummerierung der Lektionen etwas sonderbar anmutet, hat sie doch ihren Sinn. Die Nummerierung einer Lektion bleibt immer die gleiche, unabhängig in welcher Sprache du sie liest oder welche Quelle du heranziehst.

Der Guru ist in dir.

Anmerkungen zum Copyright

Alles, was vom FYÜ-Verlag, ob von Yogani oder anderen Autoren, über das Internet veröffentlicht wird, ist urheberrechtlich geschützt. Teile der Lektionen wie aller anderen Texte dürfen von jedermann zitiert, kopiert, gedruckt, verlinkt oder sonst wie kostenlos verbreitet werden. Es muss dann aber bei jeder Art von Kopie auf andere Webseiten, Newsletter, Foren oder Blogs etc. ein Link zurück auf diese Website gesetzt werden. Wiedergabe, das Downloaden oder der Ausdruck der Online-Lektionen im Ganzen oder beträchtlichem Umfang ist nicht erlaubt. Sollen die Lektionen komplett (inklusive erheblicher Zusätze) heruntergeladen werden, bediene man sich bitte des FYÜ-eBooks.

Alle hier im Shop oder von anderer Stelle heruntergeladenen eBooks und AudioBooks sind urheberrechtlich geschützt. Der Käufer erwirbt lediglich ein persönliches Nutzungsrecht. Solltest du auf einem unautorisierten Weg in den Besitz eines FYÜ-eBooks oder-Audio-Books gelangt sein, sei bitte so gut und zahle dafür, indem du dir das Material (möglicherweise verbilligt innerhalb der Bundle-Angebote) noch einmal herunterlädst. Dadurch erhältst du auch die gängigen eBook-Formate. Die Verkauf der Bücher, eBooks und Audio-Books erleichtert uns die Fortführung dieses Projektes und wir danken dir für den Beitrag, den du mit dem Kauf leistest.

Mit Fragen an Dhrishtadyumna und im Forum erklärt man sich automatisch damit einverstanden, dass diese zum Wohle aller möglicherweise einmal veröffentlicht werden dürfen (natürlich anonymisiert), wenn nicht ausdrücklich vermerkt wird, dass der Inhalt einer Zuschrift nicht veröffentlicht werden darf. Die Privatsphäre der Leser wird vollkommen respektiert und alle Kommentare sind willkommen.

Frage: Ich denke, dass ich das hinbekomme mit der Wirbelsäulenatmung, mit Mulabandha und Sambhavi. Mein Atem geht sehr langsam und hält manchmal von alleine an. Ich habe sonderbare Sinneswahrnehmungen von Kälte, die von meinem Wurzel-Chakra beim nach oben gehenden Einatmen aufsteigt und Wärme, die bei fallender Ausatmung nach unten geht. Was ist das? Ist das ein gutes Zeichen?

Antwort: Ja, ein sehr gutes Zeichen. Ein richtiger Meilenstein auf dem Weg zur Erleuchtung. Wenn sexuelle Energie nach oben kommt, hat sie diese Kühle an sich – und die Wärme, wenn sie wieder zurück nach unten geht. So hast du also ein direktes Erlebnis von erwachender Kundalini. Das ist eine Art, wie sich das zunächst anfühlt. Es gibt auch noch andere Arten. Nicht bei jedem fängt das auf die gleiche Weise an. Aber die meisten werden früher oder später die Erfahrung mit den kalten und warmen Strömungen machen.

Wir können diese Empfindungen der Kälte und Wärme verstärken und dadurch unsere Übungen effektiver machen. Das ist fast so, als würden wir uns an den Stiefelriemen von Kundalini hochziehen. Es kommt durch Ausnutzung der Induktionskraft des Atems zu Stande. Wir nutzen den Atem bereits zur Anregung des Prana-Flusses den Wirbelsäulennerv entlang nach unten und oben. Nun können wir da noch etwas anderes einklinken lassen. Der steigende und fallende Atem hat seine eigenen Wahrnehmungsgrößen von Kälte und Wärme, die darin eingebaut sind. Das ist ein Hebel, den wir bedienen können, um von der Vorstellung des Wirbelsäulennervs zur tatsächlichen fühlbaren Wahrnehmung davon zu kommen. Für all jene, die die Kälte und Wärme nicht fühlen können, wie sie aus dem Becken aufsteigen und in es zurückfallen, kann das Vorstellen des sinnlichen Gewahrwerdens davon beim Atmen dazu verhelfen, dass es sich tatsächlich einstellt. Für diejenigen, die die kalten und warmen Strömungen bereits wahrnehmen, können sie dadurch verstärkt werden. Und so geht man dabei vor:

Kräusle deine Lippen und sauge Luft in deine Lungen. Fühlst du die Kälte der Luft, wie sie durch die Lippen, durch den Mund und durch die Luftröhre in die Lunge streicht? Wechsle nun die Richtung und drücke die Luft nach außen. Fühlst du die Wärme, die den ganzen Weg heraufkommt und durch die gekräuselten Lippen nach außen geht. Nun versuch es mit geschlossenem Mund, genauso wie du es beim Pranayama machst. Die Kälte und Wärme geht immer noch durch deine Luftröhre nach innen und außen, nicht wahr? Lass jetzt die Empfindung der Kälte, die bei der Einatmung in der Luftröhre auftritt, mit deiner Aufmerksamkeit wandern, wenn du im Inneren deines Wirbelsäulennervs heraufkommst. Du beginnst am Perineum und endest am Punkt zwischen den Augenbrauen – Kälte den ganzen Weg nach oben. Vergiss die Biegung nach vorne in der Mitte deines Kopfes nicht. Wenn du ausatmest, lass die Empfindung von Wärme, die auftritt, wenn die Luft aus der Luftröhre herauskommt, gemeinsam mit deiner den ganzen Weg im Inneren deines Wirbelsäulennervs zurück nach unten gehenden Aufmerksamkeit wandern. Und so mach die ganze Zeit, die du auf die Wirbelsäulenatmung verwendest, weiter. Wie so vieles, das wir beim Pranayama tun, ist das eine Gewohnheit, die relativ einfach in unsere Routine eingebaut werden kann. Mit ein bisschen Geduld kommst du relativ schnell durch die „klobige“ Phase. Aber wie mit allen Übungen, die wir erörtern, nimm diese hier nicht in Angriff, bevor du einigermaßen stabil mit allem anderem bist, was du machst. Es besteht kein Grund zur Eile. Zu viel zu schnell ist zu nichts gut.

Solltest du die im Wirbelsäulennerv hervorgerufene Kälte und Wärme nicht spüren, sei beruhigt. An einem gewissen Punkt kommt das von alleine, wenn sich deine sexuelle Energie beginnt, spürbar nach oben zu bewegen. In der Zwischenzeit hilfst du ihr mit all den Mitteln, die wir vorgestellt haben, auf die Sprünge. Übrigens kommen da sogar noch mehr Mittel hinzu.

Mit der Zeit werden sich die Kühle der heraufkommenden und die Wärme der hinunter gehenden sexuellen Energie verändern. Sie werden beginnen sich auszubreiten und ihren eigenen Willen zu entwickeln. Sie können feurig werden und sich in eine Säule wirbelnder Energien verwandeln. Das ist die im Inneren erwachende Kundalini. Mit unserem Atmen durch die Wirbelsäule fahren wir einfach ganz locker fort, ohne irgendeine bestimmte Empfindung bezüglich der sich in uns bewegenden Energie zu erzwingen. An einem bestimmten Punkt erkennen wir, dass wir, was sich ereignet, nicht mehr so sehr wie zuvor lenken. Stattdessen gehen wir mit der Energie im Innern eine Partnerschaft ein und gleichen ihre Bedürfnisse aus. Wirbelsäulenatmung ist dabei wichtig, weil es den Ausgleich der Polaritäten liefert, die für die Kundalini notwendig ist, damit sie ihre Bestimmung in uns erfüllen kann. Wie zwei Lektionen zuvor erörtert, gleicht auch die I AM- [AYÄM-]Meditation die männlichen und die weiblichen Energien aus. Ohne diesen Ausgleich können die Dinge etwas heikel werden. Kundalini kann etwas verrückt spielen, wenn sie ihren Ehemann nicht findet. Auch im reibungslosesten Kundalini-Szenario wird es dafür einige Symptome geben. Besteht zwischen den weiblichen und männlichen Energien im Inneren ein Ungleichgewicht, können die Symptome unangenehm werden. Wir werden auf Kundalini-Symptome, -Unausgeglichenheiten und -Heilmittel in folgenden Lektionen eingehen. Das Ziel ist es, die Reise so sanft wie möglich zu gestalten.

Sei dir bewusst, dass du bei einem großen und wundervollen Abenteuer dabei bist – eine Reise des Schicksals heim zu deinem göttlichen Selbst.

Der Guru ist in dir.

{jcomments on}