Frage: Welche Wirkung hat das Meditieren über Objekte (so etwas wie eine Abbildung von Om) und auch Ideen und Bedeutungen (so wie die von Gott), wenn man das mit der Meditation über einen Klang vergleicht (so wie I AM)? Es scheint, als ob mein Verstand an einem Bild eher anhaftet als an einem Klang. Was empfiehlst Du für eine schnellere Reinigung des Nervensystems?
Antwort: Für die tiefe Meditation sollten wir nur ein Objekt nutzen – unser Mantra. Wir klammern uns aber nicht an ihm fest. Wir favorisieren es nur und wir erlauben ihm, sich beim Gehen nach innen zu verändern und zu verfeinern. Der Klang ist besonders wirkungsvoll, weil er sich im Geist leicht zu immer feineren Schwingungen verfeinert und mühelos und sanft mit der Aufmerksamkeit sehr tief im Innern aufgegriffen werden kann. Die Meditation über physische Objekte, Symbole, Bilder oder Bedeutungen von Dingen ist für das In-die-Tiefe-Gehen nicht so effektiv wie der Klang. Das soll nicht heißen, dass es mit diesen anderen Objekten nicht möglich ist. Es geht nur darum, dass wir uns für einen einzigen Weg entscheiden und diesen effektiv nutzen sollten. Den Klang des Mantras kann man sehr leicht verfeinern, so dass er die Tiefe unserer inneren Stille durchdringt, wenn man die am Anfang der Lektionen beschriebene Vorgehensweise nutzt (Lektion 13 ff.). Damit kultivieren wir die innere Stille sehr schnell in unserem Nervensystem und dies ist der Grundpfeiler für alle Erleuchtung.
Der Guru ist in Dir.