Frage: Danke für diese Lektionen. Ich habe sehr viel Freude an ihnen. Schön langsam werde ich bereit, als nächstes Yoni Mudra in meinen Übungen einzusetzen, doch ich hab noch eine Frage: Während der Meditation schlafe ich fast immer ein, wenn ich mich in Siddhasana befinde. Manchmal muss ich mich sogar beim Pranayama daran erinnern zu atmen, weil er mir beginnt auszugehen. Dann kommt es zuerst zu viel Kopfnicken. Ich wache dann auf und sitze krumm da (manchmal auch Sabbern). Ich versuche mich von der Wand wegzusetzen, weil ich mich beim Wegdämmern manchmal angeschlagen habe. Während der Übungen oder während des Tages fühle ich mich nicht müde. Ich wache gewöhnlich so bei der Marke von 20 Minuten auf. Gibt es da etwas, was bei mir fehlt? Wie die Dinge so laufen, macht es mir eigentlich Spaß, doch wollte ich wissen, ob Du vielleicht einen Rat für mich hast.
Antwort: Das ist eine gute Übungsweise, die Du beschreibst. Es wird nicht immer so bleiben. Das ist eine besondere Art des Schlafs, die mit der tiefen inneren Stille und Reinigung während der Meditation zusammenhängt. Hat Dein Nervensystem einmal diese tief verwurzelten Blockierungen dort freigesetzt, wirst Du viel mehr Klarheit während der Übungen erfahren. Deine Wachheit beim Tätigsein ist der Beweis dafür, dass gute Dinge im Gange sind. Das ist ein großartiger Weg, sich von dem Karma zu befreien, das man in vielen Erdenleben angesammelt hat. Während Du „schläfst“, entfaltet sich das Unendliche in Dir.
Ich wünsche Dir beim Weitermachen viel Erfolg.
Der Guru ist in Dir.