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Lektion 412 – Wird das Üben von Kechari Mudra den weichen Gaumen verunstalten?

Frage: Ich praktiziere nun seit einiger Zeit Kechari Mudra. Da gibt es ein Ding, das mich plagt. Das ist, dass sich der weiche Gaumen aufgrund des Kechari ausgeweitet oder gestreckt hat. Dass sich die Membran-Flachse ausgedehnt hat, mag darauf zurückzuführen sein, dass ich meine Zunge gewaltsam in die Nasenlöcher hineingedrückt habe. Was sollte ich nun tun, um die straffe Membran-Auskleidung wieder zurückzubekommen? Sollte ich weniger Kechari Mudra praktizieren?


Antwort: Ja, wenn du Kechari Mudra für eine Weile zurückfährst, indem du vielleicht nur die erste Stufe (Zunge am Dach des Mundes vgl. Lektion 108) machst, dann wirst du feststellen, dass der weiche Gaumen annähernd zu seiner originalen Elastizität zurückkehrt. Dazu kommt es genauso, wenn du es locker nimmst und genießt, in den Stufen 2 und 3 (Zunge im Nasenrachenraum) zu sein, anstatt sie gewaltsam in die 4. Stufe (in die inneren Nasenlöcher) zu drücken, dann wird sich ein Gleichgewicht mit den übrigen Übungen in deiner täglichen Routine (Wirbelsäulenatmung, tiefe Meditation, usw.) einstellen. Die Kechari Stufen 2 und 3 sind mehr als genug um den „geheimen Ort“ am oberen Rand des Septums (Nasenscheidewand) zu erreichen (vgl. Tantra-Lektion 34).


Auf jeden Fall wird alles, was wir tun, den weichen Gaumen nicht für immer deformieren. Zumindest ist das bei mir in über 25 Jahren Kechari Praxis der Fall gewesen.
Alles mit Mäßigung … und alles Gute auf deinem Pfad!


Der Guru ist in dir.

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