Lektion 166 – F&A – „Bezahl dafür, indem Du es weitergibst“ oder „Das Glücksprinzip“

Frage: Ich lese die Lektionen durch und finde, dass sie sehr klar, informativ und ausgewogen sind. Dies ist eine sehr wertvolle Inspiration für Menschen, die mit einer Meditationsroutine beginnen oder sie aufrechterhalten wollen. Deshalb danke für die mühselige Arbeit, die Du in diese Wissensbasis gesteckt hast. Ich habe Deine Internetadresse an 1800 Menschen in meinem Verteiler weitergesandt und bin mir sicher, dass viele davon profitieren werden.

Antwort: Vielen Dank, dass Du den Link zu diesen Lektionen an so viele weitergibst. Mit diesen Lektionen das wahrste und effektivste Wissen zu spirituellen Übungen ins Netz zu stellen, ist für mich in dieser Phase meines Lebens das Wichtigste. Das nächst Wichtige ist, so vielen wie möglich bekannt zu machen, dass diese Lektionen existieren. Deshalb will ich an dieser Stelle andere dazu ermuntern, es dir gleichzutun.

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Vor ein paar Jahren erschien in Amerika ein Film mit dem Titel „Das Glücksprinzip“ (engl. „Pay it forward“). Das ist eine Geschichte über einen kleinen Jungen, der in der Schule aufbekommen hatte, sich einen Weg auszudenken, wie man die Welt zum Guten verändern könne. Seine Idee war es, drei Menschen in ernsthaften Schwierigkeiten zu helfen und die einzige Bedingung für die Hilfe sollte sein, dass diese mit der gleichen Bedingung dasselbe auch für drei andere Menschen tun sollten, vorausgesetzt sie fühlten, dass ihnen geholfen wurde. Wer also fühlte, dass ihm geholfen wurde, sollte unter Weitergabe der Bedingung wieder drei Menschen helfen, und so weiter. Der Junge stellte sein Projekt in der Klasse vor und verdeutlichte mathematisch, wie vielen Tausenden und letztendlich Millionen durch dieses System geholfen würde. Jeder, auch der Lehrer, sagte: „Wow“, und das war das Ende davon …

Nein, es war nicht das Ende. Sieh, dieser kleine Junge ging wirklich hinaus und half drei Menschen mit ernsten Problemen und erlegte ihnen die Bedingung auf, dasselbe für drei andere Menschen zu tun. Das war nicht einfach und es gab eine Menge Schwierigkeiten. Doch er tat es. Später, nachdem er die ersten Male Hilfe geleistet hatte, schien alles in die falsche Richtung zu laufen und er wurde entmutigt, weil nichts Gutes aus seinen Anstrengungen zu resultieren schien. Das war allerdings schon der Fall. Für ihn verborgen spann sich das Netz der Hilfe schnell weiter und am Ende der Geschichte … gut, das erzähle ich natürlich nicht. Geh und schau Dir den Film an. Er ist sehr inspirierend.

Die Fortgeschrittenen Yoga Übungen ist ein Projekt im Sinne dieses „Glücksprinzips“. Es ist meine Art, all den Großen, die den Weg bereitet haben, Dank zu sagen. Aufgrund ihrer Vorarbeit haben wir heute die Yoga-Übungen, die es uns erlauben, unser Nervensystem für das Göttliche im Inneren zu reinigen und zu öffnen. Yoga funktioniert – besonders wenn man ihm die Flexibilität zugesteht, sich passend für die Nöte jedes Individuums zu integrieren und zu optimieren. Der Guru ist immer in uns allen.

Viele haben mir geschrieben und sich für die Lektionen bedankt. Ich bin sehr glücklich, dass die Lektionen anderen geholfen haben. Die Hilfe für andere ist mein Lohn. Eigentlich wünsche ich mir nichts weiter – nur das Eine:

Wenn Dir diese Lektionen auf irgendeine Weise hilfreich waren, wenn Du denkst, dass Du etwas von Wert erhalten hast, dann revanchiere Dich bitte auf Deine Art dafür.

Vielleicht hast Du ein großes Netzwerk, zu dem Du Zugang hast, wie die gutherzige Person oben, die den Link zu den Lektionen an 1800 Menschen weiterleitete. Oder vielleicht hast Du auch nur drei Freunde, von denen Du weißt, dass sie vielleicht von den Informationen hier profitieren könnten. Erzähle ihnen davon – und sage ihnen, wenn sie fühlen, dass sie hier etwas Brauchbares gefunden haben, dass sie es doch bitte ebenfalls „weitergeben“ sollen – so in der Art.

Dass man es weitergibt, ist die einzige Bitte, die hier unterbreitet wird. Das ist das einzige Prasad (göttliche Opfergabe). Gibst Du das, wirst Du dafür aus dem aufgehenden Licht in den Vielen, denen ihre Yoga-Praxis hilft, tausendfache Segnungen erhalten.

Wenn Du nicht glaubst, dass dies eine gute Idee ist, so ist das in Ordnung. Dies ist nur ein Vorschlag. Alle sind hier immer willkommen, was immer für Meinungen sie haben.

Mache Deine täglichen Yoga-Übungen und erfreue Dich an den Ergebnissen. Wenn Du hier Hilfe bekommen hast, auch wenn Du die Information von diesen Lektionen nicht weitergeben willst, dann gehst Du vielleicht hinaus und hilfst drei Menschen in Not … hilfst drei Leuten mit einem ernsten Problem, teilst Deinen guten Willen. Und dann, wenn sie sich in irgendeiner Weise verpflichtet fühlen, sag ihnen, sie sollen gehen und drei anderen Menschen helfen. Das „Weitergeben“ funktioniert, ob man mit diesen Lektionen vertraut ist oder nicht.

Für jeden ist das eine gute Idee. Es ist ein natürliches Verhalten, das von täglicher Yoga-Übung, dem Ansteigen ekstatischer Glückseligkeit und dem nicht endenden Ausfließen göttlicher Liebe kommt. „Gib es weiter“ ist eine Yoga-Übung, die zur Einheit, dem höheren Zustand der Erleuchtung führt.

Versuch es also. Teile Dein Licht auf irgendeine sinnvolle Weise und sieh, wie gut sich das anfühlt.

Der Guru ist in Dir.

Über den Autor

Yogani

Yogani ist ein anonymer US Amerikaner, der 2003 begann, im Internet sein spirituelles Wissen in Form von Lektionen zu veröffentlichen und damit auf einen großen Kreis Interessierter weltweit traf. Im Laufe der Jahre entstand Daraus eine umfassende Bibliothek zu allen Aspekten des Yoga. Inzwischen gibt es viele Übersetzungen in andere Sprachen. Die Lektionen sind immer noch kostenlos abrufbar. Heute gibt es auch Bücher, Hörbücher, Ebooks und im Englischen eine PLus-Mitgliedschaft sowie ein gut besuchtes Forum.

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