Lektion 414 – Hin zu einem guten Beginn mit Meditation, doch …

Lektion 414 – Hin zu einem guten Beginn mit Meditation, doch …

Frage: Für einige Monate habe ich die I AM Mantra Meditation zweimal täglich 20 Minuten lang praktiziert. Die Übung hat an Kraft zugenommen und die Erfahrung, die ich jedes Mal mache, fühlt sich wie eine Reinigung des Geistes an. Ich habe vor einigen Tagen eine Erfahrung gemacht, bei der ich eine Öffnung aus dem Inneren fühlte und die Energie, die mich umgab, intensivierte sich. Das war die Ursache dafür, dass sich mein Körper nach vorne bewegte und mein Kopf kreiste. Ich habe mich auf eine gewisse Weise vorangetrieben gefühlt. Seitdem spürte ich einige Reizbarkeit und Unannehmlichkeit im Inneren. Auch ist mein Herzschlag etwas stärker. Natürlich mache ich mit meinen Übungen weiter. Doch sollte ich da besorgt sein, oder ist das normal? Ich habe im AYP-Support-Forum einige ähnliche Geschichten gelesen, nur würde ich einige zusätzliche Ratschläge wirklich begrüßen. Ich fühle von innen her mehr Kraft, doch seit dieser Erfahrung bin ich ein bisschen beunruhigt.


Antwort: Ich bin glücklich darüber zu hören, dass es mit deiner Meditation gut gelaufen ist. Es ist Reinigung und Öffnung, was du da erfährst, und das ist normal.


Kommt es in den täglichen Aktivitäten zu etwas Reizbarkeit, dann stelle zuerst sicher, dass du ausreichend ruhst, bevor du von den Übungen aufstehst. Lege dich für 10 Minuten oder länger hin, wenn es notwendig ist. Wenn es danach immer noch zu Reizbarkeit kommt, dann ziehe die Selbstabstimmung deiner Übungszeiten in Betracht, um einen besseren Ausgleich zwischen den Übungen und täglichen Aktivitäten zu finden. Hast du die Schwierigkeit weiterhin, schau dir auch die zusätzlichen Vorschläge aus Lektion 69 (Kundalini Maßnahmen) und Lektion 367 (Maßnahmen für jene, die überempfindlich auf die Mantra-Meditation reagieren) an. Es ist unwahrscheinlich, dass du auf die Maßnahmen für die überempfindlich Meditierenden zurückgreifen musst, doch es gilt ein weites Feld von Situationen abzudecken, weil das unter Umständen doch gebraucht werden könnte.


Perioden von Empfindlichkeit können kommen und mit der Zeit wieder vergehen und wir können da mit vorsichtiger Selbstabstimmung durchnavigieren. Es ist ziemlich normal, von Zeit zu Zeit festzustellen, dass wir Anpassungen vornehmen müssen. Das gehört zur Natur eines selbstbestimmten Praktizierens.


Die Erfahrung von etwas übermäßiger Reinigung und Öffnung, die du beschreibst, ist ein wohl bekanntes Phänomen, das in den FYÜ-Schriften Supportforen (engl.) aus vielen Blickwinkeln erforscht wurde. Diese Dinge kommen und gehen. Unsere Aufgabe ist es, unsere täglichen Übungen hinsichtlich eines guten Fortschritts mit Annehmlichkeit und Sicherheit im Gleichgewicht zu halten. Dann finden wir, dass die innere Stille stetig ansteigt und auch die Energie, die die „Stille“ in einem nicht endenden Ausfließen von Kreativität und göttlicher Liebe in alle Straßen unseres Lebens hinein „bewegt“. Deine Erfahrungen sind frühe Hinweise darauf, dass dieser natürliche Entfaltungsprozess im Gange ist.


Ich wünsche dir alles Gute auf deinem weiteren Pfad. Viel Spaß dabei!


Der Guru ist in dir.

Über den Autor

Yogani

Yogani ist ein anonymer US Amerikaner, der 2003 begann, im Internet sein spirituelles Wissen in Form von Lektionen zu veröffentlichen und damit auf einen großen Kreis Interessierter weltweit traf. Im Laufe der Jahre entstand Daraus eine umfassende Bibliothek zu allen Aspekten des Yoga. Inzwischen gibt es viele Übersetzungen in andere Sprachen. Die Lektionen sind immer noch kostenlos abrufbar. Heute gibt es auch Bücher, Hörbücher, Ebooks und im Englischen eine PLus-Mitgliedschaft sowie ein gut besuchtes Forum.

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